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Breitbandausbau in der Gemeinde

Stand Dezember 2023:

Die Deutsche Telekom hat alle für die Bezuschussung notwendigen Nachforderungen der vom Zuschussgeber beauftragten Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft erfüllt.

Seit Anfang Dezember liegt der Gemeinde nun auch der durch die Deutsche Telekom gegengezeichnete Vertrag vor.
Aktuell hat die Deutsche Telekom mit der technischen Feinplanung begonnen. Sie sucht geeignete Tiefbaufirmen und vergibt erste Aufträge.

Die beauftragten Firmen melden sich bei der Gemeinde vor Baubeginn der einzelnen Maßnahmen.

 

Stand Februar 2023:

Die Telekom hat in den Gemeindeteilen Biberg und Antersberg bereits mit dem eigenwirtschaftlichen Ausbau begonnen.

Die konkrete Umsetzung des im Rahmen der Förderprogramme durch die Gemeinde beschlossenen Ausbaus kann ebenfalls zeitnah starten. So hat die Telekom mittlerweile die Nachforderungen des vom Fördergeber beauftragten Büros so weit erfüllt, dass die Unterlagen an den Projektträger zur Überprüfung weitergeleitet werden konnten. Sobald diese abgeschlossen ist,  können die nächsten notwendigen Verfahrensschritte abgearbeitet werden.

 

Stand Juni 2022:

Bereits im Mai 2020 hat der Gemeinderat die Weichen für den weiteren Breitbandausbau in Tuntenhausen gestellt. Ein in Auftrag gegebener sog. Masterplan hat zuvor den Breitband-Erschließungsbedarf festgestellt für Haushalte mit einer Breitbandabdeckung von unter 30 mbit/s. Demnach ist ein Ausbau von weiteren 264 Anschlüssen in der Gemeinde vorgesehen. Im Rahmen eines Bundesförderverfahrens mit einer Co-Finanzierung durch den Freistaat Bayern erfolgt soll eine direkte Anbindung dieser 264 Anschlüsse mit Glasfaser erfolgen.

 

Im Jahre 2021 erfolgte die Ausschreibung der Leistung europaweit mit dem Ergebnis, dass die Firma Telekom voraussichtlich den Zuschlag erhält. Vor endgültiger Auftragsunterzeichnung ist jedoch noch die Genehmigung der Zuwendungsbehörden bzw. des hierzu von BUND beauftragen privaten Büros abzuwarten.

 

Leider zieht sich das Zuwendungsverfahren bereits seit Dezember in die Länge, was u.a. offensichtlich an einer Übertragung der Projektträgerschaft an ein anderes Büro bzw. Institut zurückzuführen ist, so dass die Gemeinde derzeit immer noch auf das OK dieser Projektträgerschaft wartet, um den Auftrag endgültig an die Telekom zu vergeben.

 

Bei einer der letzten Gemeinderatssitzungen erläuterten Vertreter der Firma Telekom aber bereits die Planungen hinsichtlich des zukünftigen Glasfaserausbaues im Gemeindegebiet Tuntenhausen von Seite der Telekom, welcher abhängig vom geplanten geförderten Ausbau im Anschluss stattfinden soll. Dabei ist ein flächendeckender Breitbandausbau bis in die Häuser FTTH („Fibre to the Home“ - Glasfaser bis ins Gebäude mit bis zu 1 Gbit/s) bis 2030 geplant.

 

Im Zuge der Durchführung des aktuellen geförderten Ausbaues, des sog. „Höfeprogrammes“ in den nächsten zwei Jahren sollen auch bereits weitere Grundstücke im Eigenausbau der Telekom mit erschlossen werden. Der Gemeinde sollen durch die weiteren Maßnahmen im Eigenausbau der Telekom keine zusätzlichen Kosten entstehen.

 

Die Telekom nutzt für ihren FTTH-Ausbau die vorhandenen Netzstrukturen, welche u.a. in den letzten 10 Jahren mit Fördermittel des Bundes, des Landes und Eigenmittel der Gemeinde in Höhe von etwa 900.000,-- € (freiwillige Leistung) bereits gebaut wurden.

 

Ebenfalls hat die Firma „Unsere Grüne Glasfaser“ (UGG), ein Joint Venture- Unternehmen der Te-lefónica-Gruppe und der Allianz mit Sitz in Ismaning bei München bereits in einer früheren  Sitzung der Gemeinde angeboten, das gesamte Gemeindegebiet eigenwirtschaftlich mit Breitband und Glasfaser zu versorgen (FTTH-Ausbau), außer die Bereiche, welche derzeit im „Höfeprogramm“ durch die Telekom erschlossen werden sollen.

Für einen FTTH-Ausbau der UGG werden komplett neue Netzstrukturen aufgebaut, was zur Folge hat, dass gemeindeweit neben den bestehenden Leitungen der Telekom neue Kabel in den Gemeindestraßen und zwischen den Orten verlegt und in den Orten zusätzlich neue Kabelverteiler (Größe etwa wie eine Fertiggarage) gebaut werden müssten. Eine Nutzung der vorhandenen Netzstruktur der Telekom lehnen diese Betreiber kategorisch ab. Hierzu sollte die Gemeinde einen Kooperationsvertrag mit der UGG schließen, welcher den Ausbau durch andere Unternehmen ausschließen sollte. Dies ist jedoch von Seite der Gemeinde wettbewerbsrechtlich nicht zulässig.

 

Beide Firmen sind Telekommunikationsunternehmen, welche dem Telekommunikationsgesetz unterliegen und daher berechtigt sind, öffentliche Verkehrswege für die Verlegung von Leitungen zu nutzen. Also beide Unternehmen könnten einen Netzausbau durchführen.

 

Jetzt ist abzuwarten, ob ein eigener Netzausbau durch die UGG noch durchgeführt wird, da die Telekom ebenfalls ihr Interesse an einem flächendeckenden Breitbandausbau bekundet hat und es weder Kooperationsverträge noch Absichtserklärungen von Seite der Gemeinde geben kann, welche den Wettbewerb beeinflussen könnten.


Ausbauplan für die Abdeckung der "Weißen Flecken"
Die zu erschließenden Anwesen und Ortsteile sind markiert

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Ausbauplan - "weiße Flecken"

 

April 2021

Für den im Mai 2020 beschlossenen Ausbau stellt aktuell das beauftragte Planungsbüro die Unterlagen für die durchzuführende europaweite Ausschreibung zusammen. Die eigentliche Ausschreibung erfolgt dann im Juli. Im Anschluss haben interessierte Firmen drei Monate die Möglichkeit ein Angebot abzugeben.  

Die Auswertung der Angebote sowie die Vergabe des Auftrags sind für Ende 2021 anvisiert.

 

Anfang 2021

Schulen und Rathaus erhalten Glasfaseranschluss

Im Rahmen eines Sonderförderprogramms erhalten die Grundschule Schönau, die Fritz-Schäffer-Grund - und Mittelschule sowie das Rathaus einen eigenen Glasfaseranschluss.

 

Ende 2020 - März 2021

Vorläufiger Fördermittelantrag sowie Antrag auf Kofinanzierung werden gestellt

 

Juni 2020

Beginn der Markterkundung

Ziel der Markterkundung ist es festzustellen, inwieweit von Seiten der Netzbetreiber in den kommenden Jahren ein eigenwirtschaftlicher Ausbau in den Bereichen geplant ist, in denen Ausbedarf wegen zu geringer Bandbreiten besteht. 


Mai 2020
3. Ausbaumaßnahme zum Breitbandausbau in der Gemeinde beschlossen

Als Ergebnis des Masterplans wurde durch den Gemeinderat ein Ausbau von weiteren 264 Anschlüssen beschlossen. Nach diesem Ausbau sind bis auf wenige Ausnahmen alle Haushalte in der Gemeinde mit einem zeitgemäßen Breitbandanschluss ausgestattet.

Entschieden hat man sich für ein Bundesförderprogramm mit einer Co-Finanzierung des Freistaats. Alle 264 Anschlüsse werden hierbei direkt mit Glasfaser angebunden.

Hierfür erhält die Gemeinde einen Gesamtzuschuss von rund 6.700.000 €, der Investitionsbedarf der Gemeinde liegt bei etwa 1.220.000 €.

 

Mai 2019

Masterplan soll erstellt werden

Das Ingenieurbüro IK-T wird mit der Erstellung eines sog. Masterplans beauftragt. Dieser soll aufzeigen, wo in der Gemeinde noch Ausbaubedarf besteht und bei welchen Haushalten noch nicht eine ausreichende Bandbreite zur Verfügung steht. Zusätzlich ist auch der Glasfaserausbau für die Zukunft mit im Masterplan erhalten.

2012 bis 2017

Die Gemeinde hat im Rahmen der staatlichen Förderung zwei Breitbandausbaumaßnahmen durchgeführt. Hierfür wurden von der Gemeinde rund 400.000 € investiert, bezuschusst wurden die Ausbaumaßnahmen mit insgesamt rund 1.000.000 €. Durch diese Maßnahmen stehen ca. 91 % der Haushalte in der Gemeinde Bandbreiten von mind. 30 MBit zur Verfügung.