S.V. Ostermünchen - Alle Sparten

Der SVO im Rückblick der Geschicht

1929 wurde der SV Ostermünchen gegründet. Man spielte damals Fussball und unterhielt eine Turnerriege. Von den Gründungsmitgliedern lebt heute noch Hans Moosbauer, der 1960 zum Ehrenvorstand ernannt wurde. Er feierte kürzlich seinen 90. Geburtstag.

 

Nach dem zweiten Weltkrieg erteilten die Alliierten 1947 die Erlaubnis zur Wiedergründung. Man kickte auf der Wiese hinter dem alten Schulhaus. Die Schützentradition in Ostermünchen wurde 1951 mit der Gründung der Sportschützen fortgesetzt.

 

Mitte der fünfziger Jahre entstand ein neuer Sportplatz und es gründete sich die Fachingsgilde Osterhausen, die in ganz Oberbayern bekannt wurde. Der Ostermünchner Fasching erlebte in den sechziger Jahren seinen Höhepunkt mit der Einführung des Rosenmontagsballes und der Durchführung einer Bettelhochzeit im Jahr 1970.

 

Unvergessen bleiben dabei die damaligen Vereinsvorderen Hans Forster, Fritz Lang, Günther Stamm und Alfred Huber. Der erste sportliche Höhepunkt war de Aufstieg der Fussaller in die B-Klasse in der Saison 1969/70. Große Erfolge feierten in den Folgejahren auch die Ostermünchner Schüler und Jugendfussballer.

 

1974 erwarb die Gemeinde Tuntenhausen ein 21000 qm grosses Grundstück in Berg zum Bau einer neuen Sportanlage. Bis 1978 konnten zwei Tennisplätze, zwei Asphalt-Stockbahnen und zwei Fussballplätze mit Tribüne erstellt werden. Diese Baumaßnahmen wurden bereits unter der Ägide des 1974 gewählten Vorstandes Hans Thiel durchgeführt. Gleichzeitig gründeten sich die Sparten Tennis und Stockschützen.

 

Der Verein wuchs, die sportlichen Aktivitäten vergrösserten sich zusehends. Mit der Fertigstellung der Schulturnhalle eröffneten sich für die sportbegeisterten Ostermünchner weitere Möglichkeiten. Das Angebot konnte so um Volleyball, Kinderturnen, Gymnastik, Aerobic und Hobbysport erweitert werden. Auch am Sportplatz wurde es sichtlich zu eng. Zwei zusätzliche Tennisplätze und die Erstellung eines Mehrzweckbaus für Turnier und grössere Veranstaltungen waren unumgänglich. 1988 fand die Einweihung statt.

 

Wie viele Baumaßnahmen des Vereins prägten auch diesmal sehr hohe Arbeitsleistungen der Mitglieder das Gelingen. Anfang der neunziger Jahre errichte der Verein die stolze Mitgliederzahl von 1000. Nach Gründung der Abteilungen Tischtennis und Judo sowie Sportabzeichen zählte unser Verein knapp 1300 Mitglieder.

 

Auch die Stockschützen waren fleissig und bauten ihre Stockbahnen und ihr Vereinsheim aus. 1996 konnten die Schießstände und ein schmuckes Schützenheim im Dachgeschoss der Hauptschule in Betrieb genommen werden. Im gleichen Jahr beschloss die Vereinsführung auch die Renovierung und Erweiterung des Sportheimes.

 

Nach fast dreijähriger Bauzeit konnte am 20. Juni 1999 anlässlich der 70-Jahr-Feier unseres Vereins die Fertigstellung gefeiert werden. Für die Tennis- und Fussballspieler wurden dabei neue Umkleideräume geschaffen. Zur Pflege des Gemeinsinns stehen ferner schöne Aufenthaltsräume zur Verfügung.

 

Im Rückgebäude bietet ein 70 qm grosser Turnraum Ausweichmöglichkeiten für die überlastete Schulturnhalle. Mit einem grossen Fest wurde Jubiläum und Einweihung begangen; Höhepunkt sicherlich der Auftritt der Spider Murphy Gang.

 

Seit dem 18.1.2003 hat der SVO auch einen Deutschen Meister. Franz Eder aus Tuntenhausen, unser junger Stockschütze, schaffte es als erster in der 74-jährigen Geschichte! Im Zielwettbewerb der Jugend U-18 wurde er in der Frankfurter Eishalle mit 299 Punkten Deutscher Meister. Am selben Tag feierte Franz Eder übrigens auch seinen 17. Geburtstag.

 

Von 17. bis 21. Juni 2004 feierte der Verein sein 75-jähriges Jubiläum. Ein Festzelt auf der Kendlingerwiese mit vielen Highlights (Misswahl) sorgte für eine schöne Feier, die mit dem Festabend am 4.12.2004 abgeschlossen wird. Erstmals stellte der Verein auch ein "SVO-Archiv" auf die Beine, das im Gymnastikraum am Sportheim ausgestellt war. Über 250 Fotos aus 8 Jahrzehnten SVO fanden sich zum anschauen, untermalt wurde dies mit einer Vereins-CD.

 

2005 wurde dann zur Bewältigung des grossen Andranges im Bereich Jugendfussball der Bau eines dritten Sportplatzes realisiert, der auf der ehemaligen Kendlinger-Wiese erbaut worden ist. Zur Einweihung des Platzes, verbunden mit einen Kinderfest, kam letztmals auch unser einzig noch lebendes Gründungs-mitglied, Hans Moosbauer, vorbei. Er verstarb leider im November 2007.

 

Siebte und bisher letzte Sparte beim SVO ist das Voltigieren. Die Voltigierer sind bereits seit rd. 5 Jahren im SVO und üben ihren Sport in der Mayerhalle in Unterrain aus.

Kontakt

Vorstände: Niedermeier Peter / Mayer Christian / Lupp Markus