Senioren- und Behindertenbeauftragte

Erik Zimmert

Erika Zimmert (Seniorenbeauftragte)

1962 geboren, bis 1990 wohnhaft in Großkarolinenfeld. Seit nunmehr 33 Jahren verheiratet mit Horst Zimmert. 1990 Umzug ins Eigenheim nach Tuntenhausen. Ihre Berufung fand sie in der Ausübung der Mesnertätigkeit in der Basilika von Tuntenhausen. Ferner unterstützt sie die Nachbarschaftshilfe Tuntenhausen und ist in weiteren Ehrenämtern aktiv (Pfarrgemeinderat, Dekanatsrat, Lektor- und Kommunionhelferin, Wortgottesdienstbeauftragte). Ihre Devise lautet: „Nicht nur über Probleme reden – sondern für Menschen spontan da zu sein und Lösungen gemeinsam finden“.

Telefon: 0178/8430100

E-Mail:

Petra Kraft

Petra Kraft (Behindertenbeauftragte)

1964 in Günzburg geboren, seit 1989 in der Gemeinde Tuntenhausen ansässig, verheiratet mit Uwe Kraft und Mutter zweier erwachsener Kinder. Sie arbeitet in Teilzeit für die Bayerische Sparkasse im IT-Sektor von zuhause aus. Aufgrund ihrer Erkrankung ist sie größtenteils auf den Rollstuhl angewiesen. Und genau das spornt sie an, in diesem Umfeld aktiv zu sein. Petra Kraft engagierte sich auch im SVO, beispielsweise für die Krabbelgruppe und dem Kinderturnen und war als Elternsprecherin in der Schule aktiv.

Telefon: 08067 9133

E-Mail:

Warum brauchen wir Senioren- bzw. Behindertenbeauftragte?

 

Eine Seniorenarbeit ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je, um ein offenes Ohr für alle Anliegen - auch für solche - über die man nicht sehr gerne spricht, zu finden. Die demografische Situation in den Dörfern wie Tuntenhausen, ist dabei eine große Herausforderung für die Kommunen, um auch die Bedürfnisse der älteren bzw. körperlich eingeschränkten Mitbürger/innen wahrzunehmen.

 

Die vier ehrenamtlich tätigen Damen wollen hier helfen, unterstützen und dazu geeignete Wege und Aktionen finden.

Juliane Korn: „Wir möchten ein Bindeglied zwischen Gemeinde und Senioren und zwischen anderen wichtigen Institutionen und Senioren sein“.

Auch das Thema Mobilität im Alter, das immer aktueller wird, steht im Vordergrund der Pläne. Die einzelnen Vorhaben sind dabei sehr eng an das „Seniorenpolitische Gesamtkonzept für den Landkreis Rosenheim“ angelehnt. Kurz zusammengefasst sind es folgende Punkte:

  • Ansprechpartner zum Thema Pflege und Älterwerden für Senioren und deren Angehörige.
  • Unterstützung bei der Suche nach professionellen behördlichen Beratungsstellen inkl. einer Kontaktherstellung. „Wir möchten auch Hilfestellung im Alltag geben, wo beantrage ich was?“ hob Claudia Bauer hervor.
  • Forderungen, Wünsche und Nöte sowie Bedürfnisse der älteren Bevölkerungsgruppe gegenüber der kommunalen Verwaltung vertreten. Ziel ist es, in die Planung und Umsetzung von Maßnahmen in Seniorenangelegenheiten von der Kommune frühzeitig eingebunden werden. Als Bindeglied zum Gemeinderat und zu Entscheidungsträgern der Senioren- und Behindertenhilfe sieht man sich als Ansprechpartner für Menschen der Generation 60 Plus, deren Angehörige und Menschen mit Behinderung.
  • Sie wollen sich für ein behindertengerechtes Wohnen - bei Neubauten ein Muss - stark machen .
  • Aktive Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen wie der Nachbarschaftshilfe Tuntenhausen und dem Sozialverband VdK Ortsverband Schönau-Tuntenhausen und Kooperation mit den kirchlichen Einrichtungen sowie den ortsansässigen Vereinen.
  • Einsatz für eine generationsübergreifende Arbeit in den Vereinen.
  • Angebot von Veranstaltungen zu verschiedenen altersgerechten Themen und Ausrichtung von gemeindlichen Veranstaltungen wie den Seniorennachmittag. Vorgesehen sind auch Seniorentreffen (Senioren-Café, Spielenachmittage, Vorlesetage, Aufklärungsabende etc.).
  • Inklusion in der Gesellschaft.
  • Mobilität im Alter unterstützen und fördern. Ziel: Ein Senioren- und Behindertentaxi. „Dieses ist uns sehr wichtig und liegt uns ganz besonders am Herzen“ betonte Juliane Korn.
  • Erstellung eines Wegweisers, wo und was in unserer Gemeinde zu finden ist, so beispielsweise Notfallmappen für alle wichtigen Informationen bei Krankheits- und Notfällen.

Mit diesen Aktivitäten will man den älteren Mitbürgern/innen ein selbstbestimmtes Leben - auch mit Behinderung - bieten und ihnen dadurch gleichzeitig die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben innerhalb der Gemeinde ermöglichen. Mit Petra Kraft fand sich auch eine Person, die selbst auf den Rollstuhl angewiesen ist. So sehe ich auf „meiner Höhe“ alle Einschränkungen ganz besonders genau und betrachte die Dinge eben aus einer „anderen Sicht“.